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Decken

Unterdecken, Dachdecken und decken decken

Definition

Decken überspannen und begrenzen Räume nach oben hin. Ohne eine Decke hätten wir nur Häuser mit einem Geschoss. Und selbst das Dach ist eigentlich nur eine Decke. Zwischen den Beriffen Dach und Decken besteht wahrscheinlich auch deshalb eine enge Verwandtschaft, so bedeuten beide Wörter: Hülle oder Raumabschluss. Auch aus konstruktiver Sicht sind die beiden Begriffe eng aneinander gesiedelt, so bildet die Decke zusammen mit Fußböden, Unterdecken und den Dachdecken (bei Flachdächern) eine Konstruktionseinheit.

Früher wurden Decken in Schlössern oder Kirchen oft anspruchsvoll ausgestaltet, wohingegen in der heutigen Zeit eine weiße, ebene Fläche an die Stelle der Deckenmalereien getreten ist.

Aufgaben

Die Decken haben die Aufgabe die Eigen- und Verkehrslasten der darüberliegenden Räume in die Tragkonstruktion. Bei der Dicke der Decke spielt die Spannweite eine große Rolle. So gilt der Grundsatz: Je größer die Spannweite, desto dicker die Decke.

Eine weitere Aufgabe von Decken ist es die Horzizontallasten, wie Wind, auf die Auflager zu übertragen. Um dies zu erreichen wird die Decke als Scheibe ausgebildet, die in sich nicht verschiebbar ist. Dadurch können die Windlasten der Wände auf die Decke übertragen werden, um dann in andere Wände abgeleitet zu werden. Das wird erreicht, in dem man Nut und Feder Bretter auf den Balken befestigt oder die Decke als Fachwerk ausbildet. 

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